- Dipl.-Med. Sylvia Böhm übergibt mit Wirkung zum 1.4.2025 ihre gynäkologische Praxis an das MVZ St. Martini und verabschiedet sich in den Ruhestand
- Krankenhausoberarzt Hryhorii (Grigori) Penenko übernimmt den kassenärztlichen Versorgungsauftrag, Chefarzt Artur Smorodin unterstützt ihn bei der Integration der Praxis in die MVZ-Struktur
- Der Sprechstundenbetrieb startet wieder am Montag, 7. April 2025
- Im Laufe des Jahres wird eine weitere Frauenärztin zum Team dazustoßen
- In Kooperation bietet Hebamme Rita Rochner eine regelmäßige Hebammensprechstunde an
Duderstadt, 3. April 2025 | Das medizinische Versorgungszentrum (MVZ) St. Martini, ein Tochterunternehmen des St. Martini Krankenhauses, erweitert zum April 2025 sein Angebot und übernimmt die gynäkologische Praxis von Dipl.-Med. Sylvia Böhm in der Bahnhofstraße 28 in Duderstadt. Die langjährige Praxisinhaberin verabschiedet sich in den wohlverdienten Ruhestand, während das MVZ die medizinische Versorgung der Patientinnen weiterhin sichert. Die Sprechstunde unter der Flagge des MVZ St. Martini startet ab Montag, 7. April 2025.
Die gynäkologische Betreuung der Patientinnen wird von zwei erfahrenen Fachärzten des St. Martini Krankenhauses übernommen: Dr. Hryhorii (Grigori) Penenko, gynäkologischer Oberarzt am St. Martini Krankenhaus, sowie Artur Smorodin, Chefarzt der Gynäkologie am Krankenhaus. Dr. Penenko wird die Betreuung der gesetzlich und privat versicherten Patientinnen übernehmen, während Herr Smorodin bei der Integration der Praxis in die MVZ-Struktur unterstützt, die Privatpatientinnen betreut und im Bedarfsfall Dr. Penenko vertreten wird. Die langjährigen Medizinischen Fachangestellten bleiben den Patientinnen erhalten und gewährleisten so eine vertraute und zuverlässige Betreuung: Heike Dornieden war schon für Dr. med. Edgar May, den Vorgänger von Sylvia Böhm tätig und Doreen Senge ist seit 2004 in der gynäkologischen Praxis. Künftig können sich dann auch ukrainisch und russischsprachige Patientinnen mit den beiden Frauenärzten in ihrer Muttersprache unterhalten.
„Ich blicke mit Dankbarkeit auf meine Zeit als Frauenärztin zurück. Die Praxis habe ich zum 01.07.2002 von Dr. med. Edgar May übernommen, damals im heutigen Tabaluga-Haus. 2011 erfolgte dann der Umzug in die Bahnhofstraße. Mit der Übergabe meiner Praxis an die Kollegen von St. Martini schließt sich für mich nun ein Kreis, denn ich war ab 1997 als Oberärztin in der gynäkologischen Abteilung des Krankenhauses. In der eigenen Praxis habe ich dann stets eng mit den Gynäkologen an St. Martini Krankenhauses zusammengearbeitet. Nun, nach vielen Jahren der niedergelassenen Versorgung meiner Patientinnen freue mich, dass das MVZ St. Martini die Praxis übernimmt und die Versorgung der Patientinnen fortführt“, sagt Sylvia Böhm.
„Wir möchten die bewährte gynäkologische Versorgung der Patientinnen durch Frau Böhm fortführen und weiter ausbauen“, sagt Markus Kohlstedde, Geschäftsführer des Krankenhaues und der Trägergesellschaft des Medizinischen Versorgungszentrums. „Mit Herrn Penenko und Herrn Smorodin haben wir zwei hochqualifizierte Frauenärzte, die sich im vergangenen Jahr das Vertrauen der Patientinnen im Krankenhaus erarbeitet haben“, betont Markus Kohlstedde und kündigt an: „In der zweiten Jahreshälfte 2025 wird das Team durch eine weitere Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe verstärkt.“
Ebenfalls Bestandteil des Teams ist die selbstständige Hebamme Rita Rochner. Sie bietet eine regelmäßige Hebammensprechstunde an und begleitet werdende Mütter durch die verschiedenen Phasen der Schwangerschaft und in der Zeit nach der Geburt. Dabei ist ihr ein ganzheitlicher und bindungsorientierte Ansatz in der Hebammenbetreuung besonders wichtig.
Die gynäkologische Ambulanz am St. Martini Krankenhaus bleibt weiterhin für die Patientinnen im Einsatz und stellt eine nahtlose Übergangs- und Versorgungskontinuität sicher. „Wir legen großen Wert auf eine patientenorientierte Versorgung, die die Bedürfnisse und das Wohlbefinden unserer Patientinnen steht dabei klar im Mittelpunkt“, erklärt Grigori Penenko und Artur Smorodin ergänzt: „Wir setzen auf Kontinuität und eine enge Zusammenarbeit zwischen den gynäkologischen Duderstädter Praxen und dem Krankenhaus.“
Das MVZ St. Martini sei stolz darauf, mit dieser Praxisübernahme einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der niedergelassenen Gesundheitsversorgung in der Region zu leisten, erklärt Geschäftsführer Markus Kohlstedde abschließend.